Podcast
Persönliche Auswahl unserer PODCAST`s:
KI-Recherche mit Perplexity
Basierend auf den verfügbaren Informationen kann ich (https://www.perplexity.ai/) Ihnen einen Überblick über die Entwicklung des DIGITAL BREAKFAST in den letzten Jahren geben:
Etablierung und Wachstum
DIGITAL BREAKFAST hat sich als wichtige Veranstaltungsreihe in der digitalen Community etabliert. Es bringt regelmäßig Digitalbegeisterte, Experten und Innovatoren zusammen, um aktuelle Themen der digitalen Welt zu diskutieren[1].
Formate und Reichweite
Die Veranstaltungen haben sich zu einem vielseitigen Angebot entwickelt:
- Live-Online-Veranstaltungen: Finden dienstags und freitags von 9:00 bis 10:00 Uhr an 62 Standorten statt[1].
- Podcast: Jedes Thema wird als Podcast aufbereitet[1].
- Livestream und Aufzeichnungen: Ermöglichen Teilnahme unabhängig vom Standort[1].
- Vor-Ort-Präsenz: Bei Events wie der DIGITAL X oder dem DIGITAL FUTUREcongress[1].
Thematische Entwicklung
DIGITAL BREAKFAST hat eine breite Palette von Themen behandelt:- Digitalisierung und technischer Fortschritt
- Fachkräftemangel und seine Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft
- Nachhaltigkeit und Digitalisierung
- Entwicklungen im ländlichen Raum[1][7][8]
Jubiläum
Am 28.10.2024 feierte DIGITAL BREAKFAST sein 9-jähriges Bestehen mit einer speziellen Veranstaltung[7].
Community-Aufbau
DIGITAL BREAKFAST hat sich zu einem "Herzschlag der digitalen Community" entwickelt, der Menschen inspiriert, befähigt und verbindet[1].
Insgesamt hat sich DIGITAL BREAKFAST in den letzten Jahren zu einer einflussreichen Plattform für den Austausch von Ideen, Wissen und Erfahrungen im Bereich der Digitalisierung entwickelt.
Quellen:
[1] https://digitalbreakfast.de
[2] https://www.amazon.de/Years-Later-Youre-Still-Decision/dp/B0B6KPMD3N
[3] https://plus.rtl.de/podcast/digital-breakfast-podcast-07a0v13qd8u9c
[4] https://www.wickeduncle.co.uk/presents/boys/age-9
[5] https://www.fatbraintoys.com/toys/toys_by_ages/top_picks_9.cfm
[6] https://digitalbreakfast.de/collections/zoho
[7] https://digitalbreakfast.de/products/27-10-2023-8-jahre-digital-breakfast-thomas-barsch-digital-breakfast
[8] https://digitalbreakfast.de/collections/nachhaltigkeit
Transkript
Thomas Barsch [00:00:02]:
Grüße! Ich darf euch recht herzlich begrüßen zu einer besonderen Episode des Digital Breakfast und zwar im Zusammenhang mit unserem Neunjährigen. Also das unglaubliche Digital Breakfast gibt es seit neun Jahren am 28.10. Und da wird es natürlich auch an diesem Tag ein Sonder-Digital Breakfast geben, wo wir einfach so ein bisschen drüber reden, was haben wir so die letzten Jahre gemacht, was waren besondere Ereignisse und wo geht die Reise hin. Und Deswegen freue ich mich jetzt auch ganz besonders auf diesen Podcast. So, herzlich willkommen jetzt bei dieser besonderen Episode. Ich möchte noch ein bisschen was erwähnen. Es ist so, ich habe jetzt keine Top 10 gemacht, sondern ich habe mich einfach mal überlegt, welche sind bei mir in Erinnerung geblieben? Wo gibt es immer noch Hindernisse? Wo gibt es immer noch Bremsklötze bei irgendwelchen Themen, die wir tatsächlich schon vor Jahren im Breakfast hatten? Und was mich dann verwundert ist, dass sich da bis heute so wenig getan hat. Deswegen seht es mir nach.
Thomas Barsch [00:01:02]:
Alle Speaker, alle Teilnehmer sind großartig. Ich musste oder ich hab keine eine Auswahl getroffen, und zwar mal auf eine ganz unkonventionelle Art und Weise. Ich hab mich einfach hingesetzt und hab aus der Erinnerung Podcast und Digital Breakfast aufgeschrieben. Seht's mir nach, ich bin auch ein paar Mal dabei. Sie selbst ist mir der Nächste. Nee, Spaß beiseite. Da ist genau wieder das, was ich gesagt hab, mit den Themen. Also fangen wir mal an.
Thomas Barsch [00:01:30]:
Da muss ich dazusagen, das ist nicht nur im Gedächtnis einer der besten Breakfast-Podcasts und Livestreams gewesen, sondern ist auch absoluter Spitzenreiter bei uns in der Top-Liste. Und zwar ist es die Auflösung des Rätsels und Purpose Personalentwicklung und Führung mit Sinn und zwar von der Frederike Müller-Fremaut. Es wäre ein bisschen langweilig, weil es sind fast alle, oder ja, ich kann sagen, alle ihre Podcasts, alle ihre Digital Breakfasts, die wir gemacht haben, sind in der Top 10. Das ist unglaublich. Also es ist für uns auch evergreen Content. Hört es euch an. Es passt immer noch, auch wenn die Veröffentlichung eine ganze, ganze Weile her ist. Das wollte ich einfach mal erwähnen.
Thomas Barsch [00:02:15]:
Also das ist für mich auch nach wie vor auch gedanklich der Platz 1.
Thomas Barsch [00:02:22]:
In einigen Management-Bereichen so ein Hype-Thema, also Purpose heißt Zweck, das kommt eigentlich von dem vollständigeren Begriff MTP oder MTP, Massive Transformative Purpose. Das ist so ein Begriff von den Kaliforniern, kommt aus dem Silicon Valley und bedeutet, dass ein Unternehmen eben einen massiven, transformativen Unternehmenszweck haben sollte. Calico zum Beispiel, das ist die Gesundheitssparte von Alphabet, also von diesem Google-Universum, die haben als Purpose definiert den Krebs besiegen. Und die haben, Stichwort PE, für die HR-Leute ist das immer sehr interessant, die kommen vor Bewerbungen Warum? Weil es ganz viele Mediziner gibt, die sagen, ich könnte ja auch bei Bayer oder keine Ahnung wo arbeiten oder bei irgendeinem anderen Pharmaunternehmen. Nein, ich möchte gerne in einem Unternehmen meine berufliche Karriere und Zeit verbringen, dabei mitzuhelfen, den Krebs irgendwann mal zu besiegen. Das ist ein Purpose. Also bei uns gibt es nur die richtig heißen Ideen, die es auch wert sind, bespreadet zu werden. Also da ist so ein Qualitätsmerkmal drin.
Thomas Barsch [00:03:27]:
Oder Google will das Wissen der Welt ordnen. Die wollen nicht die dollste Suchmaschine bleiben, sondern die haben so einen Anker da drin, was sie eigentlich wollen. Das Wissen der Weltordner geht natürlich gar nicht, ist eigentlich paradox. Egal, also du brauchst, das ist hier die Aussage, so einen massiven Transformationszweck. Das ist so ein Hype im Augenblick in der Management-Debatte. Und die wissenschaftnahe Zukunftsforschung sieht das überhaupt nicht als Hype oder Mode, sondern als Fluchtpunkt, auf dem bestimmte Entwicklungen zulaufen. Und da gibt es eine ganze Menge Rahmenbedingungen, warum das so ist. Also in unserer Debatte wird das hier gerade abgefackelt im Grunde als Haltungsmarketing.
Thomas Barsch [00:04:04]:
Du machst irgendwie so ein 2030-Szenario, was du da für einen tollen Purpose dann realisiert haben solltest. Das interessiert im Zweifelsfall keine Socke. Das steht dann vielleicht auf deiner Website oder in irgendeiner PR-Broschüre. Das hat mit dem, was die Kalifornier meinen und was da so unterliegt, eigentlich gar nichts zu tun. Das ist kein Vision Statement, sondern das hat was zu tun, ja zum Beispiel mit Generationenbrüchen. Also nehmen wir mal als Beispiel. Das ist ein gewaltiger Treiber. Wir haben ja nicht nur bei der Y, sondern auch später bei der Z, Generationen, da gibt es ja auch viele Studien drüber, die das anmerken, die zum Beispiel sagen, Führung ist für mich jetzt gar nicht mehr so ein richtiger Teaser.
Thomas Barsch [00:04:46]:
Also das ist so anstrengend, was da passiert. Ich will gut verdienen. Ich will meinen Lebensunterhalt gut verdienen. Ich will vielleicht eine Familie gründen. Viele haben tatsächlich diesen solchen Wunsch. Ganz klassisch eigentlich, sehr geerdete Wünsche und sagen, ich muss mir jetzt nicht Bei dem Theater, was da draußen herrscht, den Allerwertesten aufreißen und Leute führen will ich gar nicht.
Thomas Barsch [00:05:09]:
Kommen wir mal zum Platz zwei. Das ist ein Thema, was mir auch am Herzen liegt, und zwar Sales Hacks für den Key Account Manager. Das war die Episode 11. Also auch schon lange, lange, lange her. Aber aktueller denn je. Also wenn ich sehe, was in den Vertriebsabteilungen, Marketing-Abteilungen so abgeht, Dann ist es heute leider so, dass da viele Dinge, die ich damals schon besprochen habe, immer noch nicht bekannt sind. Hört euch den Podcast an. Ist sicherlich sehr wertvoll für euch, auch zu überlegen, okay, wo muss ich noch was lernen? Also das ist sicherlich auch ein spannendes Thema.
Sprecher 3 [00:05:50]:
Sales Drive, Darunter verstehe ich im Prinzip, wenn Unternehmen sich wirklich vertriebsorientiert aufstellen und als Sales Driven Company nicht nur versuchen gut zu verkaufen, sondern Wettbewerbsvorteile durch den guten Verkauf zu erzielen. Und dann gibt es noch die Sales-Driven People. Das sind die Fähigkeiten, die Menschen brauchen, die in komplexen Verkaufssituationen erfolgreich sein wollen. Und das habe ich alles in diesem Buch Sales Drive erklärt, wie man die führt, wie man die Unternehmen aufbaut, welche Fähigkeiten die Menschen haben sollen. Die gelten auch für Key Account Manager, da gelten allerdings noch ein paar Dinge dazu. Aber wenn ich so ganz kurz die sechs Kriterien aufzähle, dann ist das, diese Leute machen in der Regel deutlich mehr Kontakte zu ihren potenziellen und existierenden Kunden. Sie priorisieren dann relativ schnell, wo sie eigentlich Schwerpunkte setzen. Sie schaffen echte Mehrwerte und zwar nicht nur, indem sie das Marketing, die Marketingfloskeln wiederholen, sondern indem sie das anpassen auf die individuellen Kundensituationen.
Sprecher 3 [00:06:50]:
Sie sind in der Lage, hohe Preise durchzusetzen. Damit meine ich nicht Wucherpreise, sondern haben keine Angst vor angemessen hohen Preisen. Es sind Leute, die gehen die Extrameile und übertreffen regelmäßig die Erwartungen ihrer Kunden, also sind selten zufrieden mit dem, was sie einmal geleistet haben. Und es sind Teamplayer. Und wenn man jetzt mal noch da sagt, okay, was kommt jetzt für einen guten Key Account Manager, für eine Managerin hinzu, dann ist das, das ist wirklich strategisches Denken und Handeln. Und da merke ich eigentlich immer so, das ist wirklich etwas, was ist nicht jedem gegeben. So die Fähigkeit, den Mut zu haben, einen Kunden erstens gut zu analysieren, das ist analytische Fähigkeit, Dann aber auch daraus Handlungsanleitungen abzuleiten, wie man eine Strategie bauen möchte. Und dann auch den Mut zu haben, diese Strategie zum Beispiel gegenüber der Geschäftsleitung einfach mal vorzuschlagen.
Sprecher 3 [00:07:41]:
Und dann dich auf den Weg zu machen, die zu realisieren. Also nicht nur die Deals zu machen, sondern einen Kunden langfristig zu entwickeln. Was mir immer wichtig ist beim ganzen Thema Key Account Management, ausgehend von diesem strategischen Denken und Handeln, hast du irgendwann mal einen Plan, was willst du in dem Jahr machen? Und dann guckst du am Jahresende auch anders drauf, wenn du dir das reingeschrieben hast und dann siehst du nämlich doch, ach scheiße, ich wollte doch noch zwei Personen irgendwie eher kennengelernt haben. Und das eine ist, die Tools zu haben, die Kenntnis zu haben, dann das handwerkliche Geschick. Und dann sage ich, der Rahmen darum ist, solche Aktivitäten, die du brauchst, deinen Kunden zu entwickeln, die musst du auch verbindlich planen und dann musst du auch schauen, wenn es geklappt hat, wie kannst du das multiplizieren und wenn es mal nicht geklappt haben sollte, was sind deine neuen Hacks, an die Leute ranzukommen.
Thomas Barsch [00:08:33]:
Ja, dann kommen wir zu, also wirklich gedanklichen Liebling. Das war eine ganz wilde Sache. Am Ende 23 habe ich eine Publikation gelesen von drei Kollegen von der THBW und dann habe ich die angesprochen und habe gesagt, Mensch Leute, lasst uns ein Breakfast dazu machen. Und die haben alle zugestimmt und sind auch, meinen Augen, lockere Professoren. Also, war großartig und es war die Episode 174, Titel Künstliche Intelligenz, die dunkle Seite der Macht. Also es war großartig, mit den dreien da zu sprechen und auch den zu lauschen. Und es war megaerfolgreich. Wir sind ja auch auf YouTube.
Thomas Barsch [00:09:13]:
Diese Folge war tatsächlich, also auch von der Aufzeichnung und so weiter, auf der YouTube-Startseite beim Thema künstliche Intelligenz. Und das hat uns dann dazu bewogen, das ist jetzt wieder was Besonderes, das hat uns dann dazu bewogen, auch diese Aufzeichnung natürlich mit Genehmigung der drei über ein Übersetzungstool ins Englisch zu übersetzen. Das heißt, das ist crazy, das gibt es auch lippensynchron übersetzt auf Englisch. Muss geil, dass ich so gut Englisch kann. Also schaut es euch an, hört es euch an, ihr könnt ja beides machen. Unglaublich gut, unglaublich gut. Ihr nehmt sehr, sehr viel mit.
Sprecher 4 [00:09:48]:
Also der Ausgangspunkt für uns, da müssen wir jetzt irgendwie ein bisschen weiter zurückgreifen, war das Thema, Kai hat es ja schon erwähnt, die KI selber ist so ein unglaublich mächtiges Instrument geworden und Wir waren natürlich auch fasziniert von den ganzen Möglichkeiten, die uns die Karriere in die Hand gibt und natürlich auch insbesondere unseren Studierenden bei der Bearbeitung der Herausforderungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Das war für uns der Ausgangspunkt, dass wir festgestellt haben, bei so einer Bachelorarbeit und Co., da begegnen den Studierenden Herausforderungen, wie zum Beispiel die Literaturrecherche. Da kam ein Student auf mich zu, der hat drei Tage lang nichts gefunden, war ganz verzweifelt und dann haben wir da halt sein Thema, und das war auch zukunftsliebend, Intelligenz lustigerweise, in eine KI-Suche eingegeben und innerhalb von 20 Minuten waren mit Material versorgt.
Sprecher 5 [00:10:38]:
Das ist meines Erachtens eines der größten Fehler, die das Internet irgendwie hat und die kriegen wir nicht mehr zurückgedreht und deswegen müssen wir jetzt bei KI, dürfen wir den Fehler nicht mehr machen, sondern müssen jetzt gleich sagen, so die und die Regeln, da gibt es die und die rechtlichen Probleme, die und die Punkte müssen wir auch beachten, damit es dann eben nicht wieder zu solchen Fehlern in den Spielregeln kommt.
Sprecher 4 [00:10:58]:
Das ist auch der Grund dafür, warum wir uns zu dritt zusammengetan haben, dass wir sagen, wenn du das verantwortungsvoll verwenden möchtest, dann gilt es eben verschiedene Perspektiven zusammenzuführen. Das wäre der Grund dafür, warum ich dann seinerzeit auf den Markus zugegangen bin. Das ist eben nicht nur die Frage, wenn du jetzt eine wissenschaftliche Arbeit machst, wie geht es das an, sondern dass du auch natürlich die rechtlichen Aspekte dabei berücksichtigst, auch die technologischen Aspekte dabei berücksichtigst, die ethischen Aspekte, mit denen man sich da auseinandersetzen muss, so dass man sich dann von verschiedenen Seiten aus annähert. Wenn man nur eine Perspektive, ich glaube, das ist auch ein ganz entscheidender Punkt, den der Markus hier gemacht hat, wählt, dann läuft man immer Gefahr, dass man die anderen Perspektiven außen vor lässt.
Thomas Barsch [00:11:45]:
Kommen wir jetzt zu Episode 128. Sales Strategie. Sales und Strategie verbinden innovative Geschäftsmodelle zum Erfolg führen mit Jan Wieseke, Professor und Lehrstuhlinhaber des Sales Management Departments Ruhr an der Ruhr-Universität in Buchum. Ich habe ihn tatsächlich auch besucht und damals im Vorfeld und er hat mir dann auch seine Bücher überreicht. Er hat nämlich zwei geschrieben. Wir haben zu beiden auch ein Breakfast gemacht und Bücher, das sind schon eher so Kataloge, also unheimlich kompaktes, anwendbares Wissen mit einem Haufen Checklisten und so weiter. Also ich ziehe da meinen Hut vor ihm. Er hat die beiden Bücher quasi parallel aufbauend ergänzend geschrieben.
Thomas Barsch [00:12:29]:
Sieben Jahre lang hat er daran gearbeitet und für die, die vielleicht schon mal ein Buch geschrieben haben, er hat das gleiche auch noch in Englisch gemacht. Also theoretisch vier Bücher in einem Zeitraum von sieben Jahren geschrieben und er hat dann auch gesagt, naja gut, also es gab noch Family und Job und Buchschreiben. Das war's dann, was er im Grunde genommen in der Zeit gemacht hat. Also großartig, auch großartig präsentiert. Hört es euch an, schaut es euch an. Ich denke, ihr werdet nach wie vor Erkenntnisse draus ziehen. Also wirklich top aufbereitet, hat mir auch einen riesen Spaß gemacht. Auch natürlich vor Ort, dann mal ihn persönlich kennenzulernen.
Sprecher 6 [00:13:06]:
Entlang der Sales-Profit-Chain, das konntest du relativ gut auseinanderziehen. Die haben natürlich was miteinander zu tun, weil eine Sales-Profit-Chain-Analyse macht immer auch Sinn, wenn du auch Richtung neues Aufstellen von Vertriebsmanagement nachdenkst. Also das ist nicht so, dass die Logiken voneinander entkoppelt sind. Das nicht. Aber der Blickwinkel, hey, du hast eine Innovation, wie bringst du die in den Markt? Nimmst du die gleiche Salesforce? Brauchst du da vielleicht ganz andere Verkäufertypologien? Welchen Kanal nimmst du überhaupt? Wie sieht dein Lead Management heute dafür aus? Bis hin zu Vergütungsmodellen, Führung und Verkaufsansatz. Also das ist ja nochmal ein Feld, wo du ganz spezifisch nachdenkst und in Richtung Innovation nochmal neu aufstellst. Wir haben uns insgesamt hunderte von 823 Unternehmen angeschaut und nachher im Buch beschreibe ich relativ viel von dem, was wir da rausgefunden haben. Und bei 18 kann ich auch Geschäftsmodellsteckbriefe zeigen, also 18 Freigaben auf drei Ebenen.
Sprecher 6 [00:14:07]:
Einfachere Geschäftsmodelle Richtung Lösungsgeschäftsmodell, Second Step sozusagen, schon komplexere Lösungen und dann bis hin zu Industrie 4.0. Und da sind viele Mittelständler drin, die wir dann vom Geschäftsmodell auch zeigen dürfen und dann eben im zweiten Teil des Buches, wo hakt es dann im Vertrieb? Dass du Kompetenzen nicht hast, vergütest du einfach noch so wie im alten Geschäftsmodell? Hast keinen anderen? Sorry, man sagt immer Vergütung kommt als letztes. Nein, Vergütung kann aber auch mit als erstes kommen, weil es dir ein Bein stellen kann. Wenn du das nicht berücksichtigst, gibt dir die beste Führung nicht. Aber die beiden gehören zusammen, Führung und Vergütung. Es ist für uns an Universitäten mit das schwierigste, jungen Menschen die Augen zu öffnen, dass das interessant sein kann, dass du darüber Strategie eigentlich lernst. Du lernst das Geschäftsmodell eines Unternehmens am besten im Vertrieb, weil du merkst, wo die Kunden nein sagen. Und dann verstehst du etwas über Strategie.
Sprecher 6 [00:15:04]:
Und das ist tatsächlich, das weiß keiner da draußen, dass der Vertrieb ist der zweitgrößte Engpass für Unternehmen weltweit an Fachkräften. Nummer eins, das sind IT-Bereiche, Nummer zwei ist schon Vertrieb. Da ist noch nicht Handwerke oder was uns immer vorgegaukelt wird.
Sprecher 5 [00:15:20]:
Da ist
Sprecher 6 [00:15:20]:
auch kein Controlling. Und unseren Marketing-Kollegen, Vertrieb und Marketing müssen bei den komplexen Geschäftsmodellen sehr eng zusammenarbeiten. Aber die Jobs in der größeren Anzahl sind bei weitem im Vertrieb. Hey, wenn du ein neues Geschäftsmodell rausbringst, das dich eine Menge Geld kostet und es krepiert im Vertrieb, dann hast du nichts anderes gemacht, als das Death Valley betreten, weil du weniger verdienst, als du aus Ausgaben hast. Deswegen ist das schönste Geschäftsmodell nichts ohne einen erfolgreichen Vertriebsmanagementansatz und eine erfolgreiche Implementierung im Vertrieb. Aber der Vertrieb kann es alleine an die Wand fahren. So kann man es mal ausdrücken.
Thomas Barsch [00:16:01]:
Dann kommt ein persönliches Highlight von mir, kann ich nur so sagen, auch aus der jüngsten Vergangenheit. Ich habe überlegt, was machen wir jetzt bei der 200. Folge. Die ist ja erst vor kurzem erschienen. Und Ich hatte da Gott sei Dank ein paar Menschen, die mir geholfen haben. Ich habe Ralf Pechmann vom Telekom MMS interviewt. Es war großartig. Ich bin auch tatsächlich persönlich hingefahren.
Thomas Barsch [00:16:26]:
Er hat sich sehr viel Zeit genommen. Ich glaube, es ist auch eine sehr gute Folge rausgekommen. Der Anlass war einmal seine 20-jährige Betriebszugehörigkeit bei der Telekom, dann 30, das ist quasi die Jahreszahl der Telekom MMS nächstes Jahr. Da haben wir gesagt, lass mal ein bisschen Unschärfe zu. Und dann die 200, das war die 200 Podcast Episode. Und also hat mir wirklich sehr, sehr viel Spaß gemacht. Nochmal vielen Dank natürlich auch an die anderen Speaker. Aber das war für mich so wirklich etwas Großartiges, etwas Besonderes.
Ralf Pechmann [00:17:02]:
Verändern möchte ich auf jeden Fall das ganze Thema Digitalisierung in Deutschland. Das treibt mich schon Mein Sohn ist jetzt aus der Schule raus, aber was ich da so gesehen habe, was noch an Bedarf ist, und das wollen wir uns vornehmen zu verändern und das treibt mich auch persönlich an. Jetzt machen wir Blockchain-Anwendungen als allererste in der Telekom und verdienen auch mit Kryptowährungen Geld in der Telekom. Also so ist der rasante Wandel, der da unterwegs ist. Ganz viel Web-Anwendungen gemacht, da sind wir hergekommen, E-Commerce-Lösungen, Webseiten und jetzt hat sich das in der gesamten Bandbreite verändert und jetzt geht es auch in Richtung Produktionsanwendungen, wo wir KI in der Produktion machen und auch immer mehr in Richtung Telekom-Netzwerk, Infrastruktur, dann Anwendung. Also das ist auch wirklich die kontinuierliche Weiterentwicklung. Wir als Deutsche Telekom MMS sind bei den Deutsche Telekom Geschäftskunden aktiv und treiben dort die Digitalisierung voran. Also wir sind dann die Digitalisierer für die für die Kunden, für die Geschäftskunden in der Bandbreite der Digital Experience, in den verschiedensten Lösungen.
Ralf Pechmann [00:18:06]:
Und versuchen mehr und mehr, dann von der Digitalisierung auch direkt das Netzwerk einzubinden, sodass man das gar nicht mehr merkt, dass man darunter aufwändig ein Netzwerk bestellen muss oder das konfigurieren muss, weil in Zukunft muss es ja in mehr oder weniger in Echtzeit funktionieren. Also die digitale Anwendung muss kommunizieren mit den IoT-Geräten oder mit Autos, die untereinander kommunizieren und das muss nahtlos funktionieren. Und das ist unsere Aufgabe, genau das voranzutreiben. Und dafür sind wir als Deutsche Telekom MMS eingebettet bei den Geschäftskunden. Ich glaube, ein Thema ist ganz klar. Das AI oder KI Thema ist in aller Munde. Und auch wenn man da skeptisch ist und wir gucken jetzt auch auf die ersten Studien, wie viel Effizienzsteigerung kommt tatsächlich im Unternehmen, wie nutzbar ist das. Wir haben auch viele Kunden, die zum Beispiel so ein Microsoft Co-Pilot von uns auch gestellt bekommen oder kaufen und wir dann quasi die Einführung machen.
Ralf Pechmann [00:19:01]:
Und dann muss man erst mal mit der Anwendung an sich kann man nicht viel anfangen. Wenn man dann aber überlegt, wo man sie in den Prozessen einsetzt, was man damit macht, dann kommen die Veränderungen. Und ich persönlich würde sagen, in drei Jahren sind so 30 bis Der Schlüssel wird aber nicht nur in der Hardware liegen. Und das ist genau das, wo die deutsche Wirtschaft oder der deutsche Maschinenbau heran muss, diese Ingenieurskunst zu verbinden mit der Digitalisierung. Die ganze Maschinenbauproduktion, die wird virtualisiert werden in der Steuerung. Dort kommt AI an Komponenten rein. Die Geräte selber, die Maschinen selber werden immer intelligenter und das muss ich miteinander verbinden. Wenn ich dann so an so Zukunftsströmungen denke, wo einem vielleicht auch Angst wird, aber wenn man so ein Interface im Kopf hat, dann ein Roboter mit steuern kann, das wird kommen.
Ralf Pechmann [00:19:45]:
Und an sich muss man sich damit beschäftigen. Und da dürfen wir keine Angst vor haben, genau da ranzugehen. Und vor allem dürfen wir es auch gar nicht überregulieren.
Thomas Barsch [00:19:55]:
Ja, jetzt wird es wieder ein bisschen Thomas-lastig. Die Episode 163 Trigger-based Marketing und Vertrieb. Das ist wirklich auch schon sehr, sehr lange her, seit ich da auch was darüber publiziert habe. Also ich habe damals schon gesagt, der Vertrieb der Zukunft und auch in anderen Unternehmensbereichen werden Trigger eine größere Rolle spielen. Ich habe damals auch tatsächlich Triggersignale recherchiert. Also wie kommt man jetzt an Triggersignale ran? Wie kann ich sie dann auch verwerten? Was ist da für ein Business Impact dahinter? Vielleicht noch mal kurz, ich war jetzt wieder ein bisschen schnell. Was ist ein Trigger? Das ist quasi ein Verkaufsauslöser, ein Bedarfsauslöser. Wenn man den erkennt, kann man sich dranhängen und dann hat man mit einer sehr, sehr hohen Wahrscheinlichkeit einen Vertriebserfolg, weil in der Regel der Trigger früher bekannt ist als der Bedarf, der im Unternehmen entsteht.
Thomas Barsch [00:20:49]:
Also der Trigger ist meistens vorher da. Mein Lieblingsbeispiel ist immer Building Radar, die zum Beispiel Satellitenbilder auswerten und dann feststellen, wo eine Baugrube ausgehoben wird. Und diese Informationen werden dann bereitgestellt oder verkauft. Und dann sind dann halt große Firmen wie, ich sag mal, Schyko, Fisman, Vitra, wie sie alle heißen, bedienen sich dann diesen Triggersignal und sind natürlich dann ganz, ganz früh an dem Bedarf dran. Man muss sich vorstellen, die Baugrube wird ausgehoben, dann vielleicht in einem oder zwei Jahren später werden dann Büromöbel, Heizung und so weiter benötigt. Also das ist so das Prinzip. Ich gehe da auch genauer darauf ein. Schaut es euch an, hört es euch an.
Thomas Barsch [00:21:30]:
Ich glaube, das wird noch mal die Augen öffnen. Das Tragische daran ist, das stammt aus USA und wurde 2006 in den USA in dem Buch SHIFT veröffentlicht. Also lasst euch das einfach mal auf der Zunge zergehen und denkt mal drüber nach. Wir haben jetzt 24, das ist 18 Jahre her und fragt euch mal in eurem Umfeld, wer sich schon dieser Methode bedient und wer sie überhaupt kennt. Es ist mir ja irgendwie ein persönliches Anliegen, weil ich festgestellt habe, dass ich da seit 2014, seitdem ich mit diesem Thema konfrontiert wurde, in vielen Branchen nahezu nichts bewegt hat, was das Thema Trigger-based Marketing und Vertrieb angeht. Und davon abgeleitet Trigger-Events, die heute vielleicht immer noch keiner kennt in den Marketing- und Vertriebsabteilungen. Ich meine natürlich immer Marketing und Vertrieb, weil das in der Sache liegt, dass die Silos aufgelöst werden. Und es gibt da sogar wissenschaftliche Literatur drüber, dass man dann Produktivitätsvorteile von 20 bis 30 Prozent hat, nur wenn die Abteilungen besser zusammenarbeiten.
Thomas Barsch [00:22:37]:
Meine Ansicht war, das Thema ist schon durch und das haben viele schon kapiert und umgesetzt. Und jetzt musste ich feststellen, dass es überhaupt nicht so ist. Und das ist natürlich ein großes Problem in meinen Augen, weil man einfach diesen Mehrwert, den Nutzen nicht sauber mit dem Thema umgeht, so sein Effizienz und Effektivität in Marketing und Vertrieb zu steigern. Und davon abgeleitet gibt es jetzt diese digitalen Trigger Events, die immer wieder auftauchen und die ich dann verwerten kann. Und das Schöne ist, wenn ich mit Trigger-Events arbeite, dann ist es im Grunde genommen proaktiv. Das heißt, diese Trigger kommen automatisch dann in die Marketing- und Vertriebsabteilungen und sollten dann im Idealfall natürlich weiterverarbeitet werden. Und darüber rede ich jetzt heute. Idealerweise hat man an jedem Touchpoint einen Sensor.
Thomas Barsch [00:23:30]:
Das heißt, man hat ein Messgerät, was dann diesen Trigger aufnimmt. Und dieser Trigger wird dann weitergeleitet an die Logik, also schricht CRM-System, Marketing Automation, und dann wird dieser Trigger verarbeitet und am Ende steht dann eine Aktion. Das kann heißen, ein E-Mail rausschicken, das kann heißen, jemand anrufen und so weiter. Also diese üblichen Vertriebstätigkeiten. Das Schöne daran ist, dass man das bis zu einem sehr, sehr hohen Grad auch dann automatisieren kann. Das ist natürlich auch hochspannend, auch für Vertriebsorganisationen. Und so kann man dann quasi seine Abläufe optimieren, also Sales und Marketing Output natürlich deutlich, deutlich erhöhen. Unglaublich gut.
Thomas Barsch [00:24:15]:
Und da könnte man jetzt wieder einen Fass aufmachen. Da gibt es auch schon wissenschaftliche Auswertungen drüber, dass wenn ich quasi der Erste bin, dass ich eine viel, viel höhere Erfolgswahrscheinlichkeit habe beim Abschluss, als wenn ich dann auf die Ausschreibung warte. Also die statistische Zahl heißt, wenn die Ausschreibung kommt, habe ich noch eine Auftragswahrscheinlichkeit von 30 Prozent. Das ist natürlich eine Lachnummer. Also ich sollte natürlich ganz früh dabei sein. Und da sind wir beim Trigger-Event. Das ist dieses verkaufsrelevante, auslösende Signal, das erzeugt wird. Dann eine Folge, die ist dicht dahinter, die liegt mir aber auch am Herzen.
Thomas Barsch [00:24:53]:
Das ist die Folge 156, Erfolgsgeheimnis, Datenstrategie oder Serendipity. Und das ist so ein Leidenschaftsthema von mir. Da bin ich natürlich durch Prof. Stefan Leupold draufgekommen. Wir haben uns über den Sinn und Zweck von Events, von Messen usw. Unterhalten. Mir war das früher gar nicht so bewusst. Er hat dann die Serendipity angesprochen, was der glückliche Zufall ist.
Thomas Barsch [00:25:19]:
Davon leben Events, davon leben Messen. Und das ist für mich auch ein Gegenpart zu KI oder alles, was digital passiert. Serendipity, glaube ich, etwas, was die KI in den nächsten Jahren nicht kann. Da bin ich also fest in der Überzeugung. Deswegen finde ich das so spannend. Und ich sage euch mal kurz ein Beispiel. Ihr geht über eine Messe und irgendwie habt ihr auf einmal Durst auf ein Cappuccino und ihr geht in eine Richtung, wo ihr normalerweise nicht hinwolltet. Aber da ist halt der Cappuccino-Stand und daneben ist ein Messestand mit dem Produkt eures Lebens.
Thomas Barsch [00:25:49]:
Also ich kürze mal so ab. Das hättet ihr sonst nie gefunden. Mir ist es tatsächlich auch ein paar Mal passiert. Ich habe das dann einfach nochmal so reflektiert, wie war das bei mir? Und ich habe tatsächlich viele der größten Kunden, die ich hatte, habe ich auf solchen Veranstaltungen kennengelernt oder da gab es den ersten Kontakt. Und wenn ich ehrlich bin, waren da Leute dabei, die ich in 100 Jahren über LinkedIn nicht gefunden oder angesprochen hätte, muss ich ehrlich sagen. Obwohl, ihr wisst ja, ich bin sehr, wie soll ich sagen, sehr digital affin, aber da muss man glaube ich auch so ein bisschen offen sein und gucken, was gibt es dann doch noch drumherum und deswegen mein Tipp. Es gibt da auch ein Buch dazu, Der Glückliche Zufall von Christoph Busch, ist ein Deutscher, der in USA, in New York Professor ist und schaut euch das Buch an, ihr werdet umkippen, weil es sind unheimlich viele Quellen, unheimlich viele wissenschaftliche Experimente, Studien, die er gemacht hat zu dem Thema glücklichen Zufall und vor allen Dingen, wie kann ich den beeinflussen? Das fand ich sehr, sehr spannend. Hat ein Modell entwickelt.
Thomas Barsch [00:26:53]:
Vielleicht auch mal eine schöne Lektüre, einfach mal auch was anderes zu lesen als KI. Der hat mich so ein bisschen auf dieses Serendipity gebracht, dieser glückliche Zufall, was ein ganz, ganz spannendes Thema ist, gerade bei Events und Messen. Wenn man sich dann mit so einem Thema auseinandersetzt, dann kennt ihr das alle, das ist ja dann so eine selektive Wahrnehmung, wenn man sich für ein Thema interessiert. Und ich habe jetzt tatsächlich dann noch ein Buch gefunden von Christian Busch Erfolgsfaktor Zufall, wie wir Ungewissheit und unerwartete Ereignisse für uns nutzen können. Es gibt ja auch viele Zitate. Glück des Tüchtigen zum Beispiel. Das ist, glaube ich, unter dem Gesichtspunkt auch interessant, sich da noch mal Gedanken drüber zu machen. Oder auf der anderen Seite gibt es ja auch so Sprüche wie Fischen, wo die Fische sind.
Thomas Barsch [00:27:42]:
Und das passt dann vielleicht eher wieder zum datengetriebenen. Mensch, wie war das denn bei mir persönlich? Was hat sich denn quasi durch Zufall alles ergeben? Und was sind die Dinge, die dann über die Daten gekommen sind? Und das ist eigentlich der springende Punkt. Und jetzt kommt aber für mich noch ein weiterer Aspekt dazu. Das ist nämlich das, was jetzt gerade natürlich hochaktuell, hochbrisant ist, das ganze Thema KI. Also wir gehen ja immer noch mehr in diese Richtung Maschine, KI. Und wenn ich jetzt so mal bei mir meinen LinkedIn-Feed anschaue, da ist also gefühlt 70 Prozent dreht sich KI. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass ich mich da mit auseinandersetze. Deswegen kriege ich das auch in eine Filterblase, aber auch andere haben mir signalisiert, dass das für sie quasi so der Hauptstrang ist.
Thomas Barsch [00:28:31]:
Und da ist ja dann gar kein Zufall mehr dabei. Und ich glaube, wenn man sich jetzt die Errungenschaften anschaut der Menschheit, was ich jetzt auch gerade wirklich jetzt bewusst nochmal tue, dann ist das doch ein ganz, ganz großer, wesentlicher Faktor, der uns wirklich unterscheidet, dass wir den Zufall suchen. Und ich glaube, da ist die KI noch nicht so weit. Ich muss jetzt wirklich zu meiner Schande oder zu meiner Ehrlichkeit auch immer gestehen, ich habe dort Kontakte gefunden, die ich, ich sag's jetzt einfach mal, in 100 Jahren nicht über data-driven Marketing gefunden hätte. Und das hat mich sehr, sehr nachdenklich gemacht und das hat mich dann zusätzlich motiviert zu diesem Thema und überlegt euch einfach mal, welche tollen Leute, welche Geschäftschancen ihr in Anführungszeichen nicht geplant, sondern einfach durch spontane Erlebnisse, vielleicht durch halb spontane Erlebnisse, wie ihr zum Messebesuch oder Flohmarktbesuch, überlegt euch das einfach mal. Und dann vergleicht mal mit dem, was datengetrieben passiert ist. Dann Episode 66. Wir sind auch schon ziemlich weit zurück.
Thomas Barsch [00:29:45]:
Die fünf ultimativen Tipps für B2B-Neukundengewinnung vom Vivian von Salesfuehrer. Er hat eine mega coole Präsentation abgeliefert. Ich glaube, es waren acht Folien oder so. Und es war so präzise auf den Punkt gebracht. Also ich fand es genial. Ich hoffe, ich habe es ihm schon mal gesagt. Ansonsten an der Stelle, wie wir ein großes Kino. Und wir haben ja auch Sales-Führer im Einsatz.
Thomas Barsch [00:30:08]:
Wer es nicht kennt, das ist Webseiten-Besucher-Tracking. Ihr könnt ermitteln, welche Firma auf eurer Webseite war. Und das erstaunt mich immer wieder, dass es so viele Unternehmen gibt, die das nicht kennen, die das nicht nutzen. Natürlich muss man das datenschutzkonform machen. Da kommen sofort wieder die Kritiker und die Finger werden gehoben. Ja, ist so, aber es gibt Möglichkeiten, das auch natürlich juristisch darzustellen. Das wird sogar mitgeliefert, aber der Nutzen ist so enorm, weil ihr einfach seht, wer ist auf eurer Webseite und jetzt für die Vertriebler. Ihr habt ein Angebot gemacht und dann geht jemand von der Firma, ihr wisst nicht wer, aber jemand von der Firma geht auf eure Seite und hat eine Verweildauer von 18 Minuten und das ist natürlich eine ganz andere Verhandlungsposition, wenn ihr dann zur Entscheidung kommt.
Thomas Barsch [00:30:56]:
Ich unterstelle jetzt einfach mal, der hat schon gedanklich gekauft, Sonst würde er sich nicht 18 Minuten aktiv auf der Seite tummeln. Also das mal so by the way. Für mich ein Quick Win, extrem schnell eingebaut, wird ein Stück Kurzseile eingebaut in die Webseite. Das längste ist meistens dann den Datenschutzbeauftragten zu überzeugen, dass man doch nutzen soll. Aber es ist tatsächlich auch datenschutzkonform, wenn man es richtig macht und Quick Win, ich sage mal, theoretisch in einer Viertelstunde nutzbar. Bedauerlich, dass es viele nicht kennen. Noch bedauerlicher ist es, dass es viele nicht nutzen. Also Episode 66 vom Podcast anhören und die dazugehörige Aufzeichnung gerne auch bei YouTube schauen.
Sprecher 5 [00:31:42]:
Bei dem Thema Social Media Automation fällt mir immer wieder auf, dass schon einige Unternehmen darauf setzen, aber nicht viele. Und was mir hier besonders auffällt, ist, dass viele gar nicht das volle Potenzial ausschöpfen. Also ich sage mal, das ist jetzt kein neuer Tipp 2022, aber Wir laufen zum Beispiel los, bereiten Postings vor für ein ganzes Quartal, für ein ganzes halbes Jahr, spielen die auf die einzelnen Kollegen aus und schauen uns dann zum Beispiel im Nachgang an, wer reagiert darauf, wer kommentiert darauf, wer kann ein möglicher potenzieller Kunde von Sales Viewer sein Und auch, wer reagiert passiv darauf. Ich sehe das persönlich halt auch ganz, ganz ähnlich, dass halt da so viel Potenzial grundsätzlich liegen bleibt bei ganz, ganz vielen Leuten, die sich da super viel Mühe machen, die halt sagen, hey, ich baue halt den Content, ich gebe mir halt Mühe, aber dann halt wirklich auch nochmal den Schritt weiterzugehen, den Schritt mehr zu gehen, die Leute nochmal aktiv anzusprechen. Das ist so ein bisschen über die Jahre auch jetzt nach und nach ins Hintertreffen gelandet. Aus meiner Sicht, diesen Kontakt halt eventuell zu deinem Potenzial oder zu deinem Kunden gemacht, wenn du nicht aktiv drauf losgegangen wärst und hättest sie angeschrieben. Genauso wie wir dann loslaufen und den sogar anrufen. Also wir machen da nochmal den Meter mehr und laufen nicht nur über die Plattform, sondern laufen wirklich über den persönlichen Kontakt, rufen an und sagen halt, hey, wie geht's? Und das ist aus meiner Sicht ein sehr, sehr erfolgreicher Weg, neue B2B-Leads zu gewinnen.
Sprecher 5 [00:33:13]:
Welche Unternehmen auf der Webseite waren, für was die sich genau interessiert haben, dann ist es auch, so wie du das auch ähnlich schon sagst, es ist halt häufig so, dass dann auch selbst Vertriebler sagen, ja, was mache ich denn jetzt mit der Information? Und da merkst du auch, in was für einer Wohlfühlposition viele Vertriebler einfach stecken. Weil das hätte jemand vor zehn Jahren, der im Vertrieb gearbeitet hätte, der hätte dir das, glaube ich, nicht gesagt als Antwort. Der liegt mir wirklich sehr am Herzen. Und zwar, das ist das Thema Chat-Nachrichten, Chatbot über die eigene Webseite, das damit da Trigger aufbauen und damit neue Leads über die eigene Webseite generieren. Gerade das Thema Sales-Hier, das heißt, da kann man sehen, welche Unternehmen auf der Webseite waren. Was ich aber sehe, auch im deutschen Raum und allgemein auf ganz ganz vielen Webseiten. Probiert es, geh mal auf zehn Webseiten, wo ein Chatbot läuft und du kriegst keine Antworten. Du kriegst einfach nur automatisierte Nachrichten oder die Möglichkeit, dass dich jemand zurückruft.
Sprecher 5 [00:34:15]:
Aber es ist halt wirklich so, wir haben es jetzt nochmal in diesem Jahr nochmal auf ein ganz anderes Level gebracht. Wir haben wirklich unseren Chatbot nochmal nachoptimiert. Ich kann es einfach nur jedem empfehlen, geht mal auf die gängigsten Webseiten, die euch einfallen. Entweder ist da kein Chatbot oder der wird halt einfach nicht beantwortet. Das ist Fakt. Und zweitens hat man für sich selber einen super Lead-Kanal.
Thomas Barsch [00:34:35]:
Und
Sprecher 5 [00:34:35]:
da ist es auch aus meiner Sicht immer viel zu häufig der Fall, man sollte auf jeden Fall den Chat einbauen. Das ist meine erste Empfehlung. Die zweite Empfehlung, der sollte immer erreichbar sein. Die jetzt Lead-Potenzial haben, auch zu versuchen, dann natürlich ein bisschen was aus dem Kunden herauszukitzeln oder aus dem Potenzial.
Thomas Barsch [00:34:53]:
Dann kommen wir zur Episode 94. Das ist ein Thema mit der Firma UNYCE zusammen. Wir sind also immer, ich sage einfach, freundschaftlich verbunden. Wir tauschen uns sehr, sehr oft aus, was neue Trends, was neue Tools und so weiter im Vertrieb und Marketing angeht. Und wir haben damals viel, viel früher, 2018, schon Tests gemacht über einen automatischen Newsstream. Das Ganze geht ins Thema Content Automation. Und die philosophische Frage, die dahinter steht, ist, wo kommt der Content her? Muss ich alles selber schreiben oder kann ich auch Content verwenden, kuratieren und dann in einem Newsstream auf meine Seite bringen? Und das haben wir damals schon gemacht. Und es war also unglaublich, unglaublich exponentieller Anstieg bei der Sichtbarkeit im SEO-Bereich.
Thomas Barsch [00:35:42]:
Da gibt's tatsächlich auch noch Referenzen im Netz, könnt ihr euch mal anschauen. Bei Unize weiß ich's gar nicht, ob sie's noch auf der Seite haben. Ich habe es aber im Netz gefunden, noch mit AX Semantics war ich Referenz. Oder schreibt mich an, dann kann ich es euch auch liefern. Was viel, viel spannender ist, es gibt jetzt die nächste Generation. Es gibt die nächste Generation von diesem Newstream, absolut gigantisch, also mit sehr, sehr vielen Verbesserungen, mit sehr, sehr vielen Neuerungen. Und wir haben das jetzt, das ist auch hochaktuell, wir haben das jetzt seit anderthalb Wochen auf der thomasbarsch.de im Einsatz. Und so Die letzten Tage wurde quasi zielgenau auf unsere Keywords veröffentlicht.
Thomas Barsch [00:36:21]:
Wir hatten jetzt so fünf bis sechs Posts, Blogposts, die auf unserer Seite veröffentlicht wurden. Das muss man sich mal überlegen. Also wir machen da nichts mehr. Wir pflegen das jetzt noch natürlich, welche Keywords, welche Quellen und so weiter. Ansonsten funktioniert alles automatisch und man hat Traffic, man hat Bewegungen auf der Webseite. Und ich bin gespannt, wir werden auch die Ergebnisse veröffentlichen, wie sich die Sichtbarkeit auch da verhält. Wenn euch das interessiert, sprecht mich an. Ich zeige euch das auch gerne live.
Thomas Barsch [00:36:51]:
Sehr, sehr spannendes Thema, auch, ich sag mal, in Bezug auf Marketingbudget, Marketingkosten und Fachkräftemangel. Also so hättet ihr quasi so einen Grundcontent, der sich bewegt und der CEO-mäßig, also ich prophezei das jetzt mal, einen extremen Ausschlag gibt.
Sprecher 7 [00:37:11]:
So, dann hab ich mir gedacht, naja, okay, was gibt es denn an Möglichkeiten, sowas mal wegzuautomatisieren? Die erste Frage, die ich mir gestellt habe, ist, müssen es eigentlich immer selbst erschaffener Content sein? Muss es Content sein, den ich tatsächlich selber schreibe? Oder gibt es zu dem Thema, für das ich stehe, nicht auch schon fertigen Content da draußen, in dem es im Prinzip nur noch gilt, ein Stück weit einzusammeln und zu veröffentlichen. Und das war die Grundidee hinter dem Newstream. Und wir haben dann eine Automatisierung gebaut, in dem wir angeben können, welche Quellen für uns interessant sind. Also auf welchen Quellen werden entsprechende Nachrichten zu unserem Thema veröffentlicht. Also bei uns ist das Thema E-Commerce, E-Commerce-Branche, Trends in E-Commerce, Content im E-Commerce, Internationalisierung im E-Commerce. Das sind so die Themen, die für uns interessant sind. So, und da bin ich nach einer ersten Google-Suche und Google-Recherche auf circa 30 gute Quellen gefunden, habe dann so einen Google-Alert angelegt mit den entsprechenden Keywords, dass ich auch mal angepingt werde, wenn eine Nachricht kommt und ich möglicherweise noch eine zusätzliche Quelle entdecke, die ich noch gar nicht auf dem Radar habe. Ja, die logische Konsequenz für mich war dann anschließend zu sagen, gut, mir reicht es aber nicht, dass ich diese ganzen Nachrichten nur auf der Webseite drauf habe, sondern macht ja durchaus auch Sinn, Social Media damit zu bespielen.
Sprecher 7 [00:38:37]:
Also einmal über den Unternehmensaccount, wer möchte natürlich auch über seinen privaten Account noch, einfach auch über seine Kontakte hinweg mehr als ein Experte wahrgenommen zu werden. Und das funktioniert wirklich hervorragend. Das haben wir natürlich auch automatisiert im Sinne von, ich richte mir für mein LinkedIn-Profil einen Timetable ein, also ein Scheduler ein und sage, ich möchte am Vormittag zwei posten, am Nachmittag zwei posten, am Wochenende jeweils einen am Vormittag und am Nachmittag. Und dann zieht sich die Maschine eben aus dem Pool der Nachrichten, die eingesammelt wurden, die entsprechende Nachricht raus und postet die dann sozusagen. Diese Technologie dazu nutzen, ein paar Metainformationen aus dem RSS-Feed auszulesen. Was meine ich damit? Im RSS-Feed sind natürlich Daten mit enthalten im Sinne von, ich stamme aus der Quelle Spiegel Online, ich bin 17.36 Uhr veröffentlicht worden Und ich bin deswegen rausgefischt worden, weil die beiden Keywords E-Commerce und Trend in dieser Nachricht enthalten sind. So, und diese vier Datensätze übergeben wir jetzt an unsere Content Automation Maschine, an den Textroboter. Und jetzt schreibt der mir noch einen kuratierenden Vorspann zu dieser Nachricht.
Thomas Barsch [00:39:52]:
So, das waren jetzt einfach mal Podcasts aus der Erinnerung, die ich mir so zusammengeschrieben habe, ein bisschen aufbereitet, habe mir überlegt, was sage ich dazu. Ich hoffe, ich konnte euch auch für den einen oder anderen begeistern. Es ist Content, es ist Inhalt, der ist da. Er befähigt euch, er inspiriert euch. Und ich bin auch gerne wie der Brückenbauer zu den Speakern. Nutzt es einfach. Guckt, dass er in den Themen wirklich nach vorne kommt. Und ganz, ganz wichtig, am 28.10.
Thomas Barsch [00:40:22]:
Ist der Podcast. Kommt vorbei. Es wird natürlich einen LinkedIn-Livestream geben usw. Nutzt es, löchert mich, lasst uns diskutieren, lasst uns virtuell feiern. Und ich freue mich drauf und wünsche euch eine gute Zeit. Bis dahin bleibt gesund und munter. Tschüss. Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021