PODCAST EPISODE 171 | 8 Jahre DIGITAL BREAKFAST

PODCAST EPISODE 171 | 8 Jahre DIGITAL BREAKFAST

Am 27. Oktober feiert das DIGITAL BREAKFAST Geburtstag, ein Grund, um ein wenig zurückzublicken, über Highlights, besondere Ereignisse und Gäste zu sprechen und einen Ausblick zu wagen. Genau deshalb hat Thomas Barsch den Platz getauscht und ist Zugast in seinem eigenen Podcast. 

Das dazugehörige DIGITAL BRAKFAST findet am 27.10.2023 statt.

EP171 - 8 Jahre Digital Breakfast: Ein Blick hinter die Kulissen eines erfolgreichen Podcasts

Wie das Digital Breakfast von einer Offline-Veranstaltung zum online Top-Format avancierte 

Es ist kaum zu glauben, dass es bereits acht Jahre her ist, seit das erste Digital Breakfast stattfand. Was 2015 als bescheidene Offline-Veranstaltung begann, hat sich zu einem stark frequentierten und hochprofessionellen Podcast entwickelt. Thomas Barsch und Heike Stiegler, die beiden Hosts, haben in der Jubiläumsepisode spannende Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge dieser Reise gegeben.

 

Der Start und die Entwicklung des Digital Breakfasts

Das Digital Breakfast erlebte seinen Beginn am 28. Oktober 2015 als physisches Event in Ludwigsburg, motiviert durch ein Social-Media-Frühstück, an dem Thomas Barsch teilnahm. Das Konzept entwickelte sich weiter und führte durch die Umstände der Pandemie zu einem erfolgreichen Online-Format. Die Leidenschaft von Thomas Barsch für schnelle Ideenumsetzung und Weiterentwicklung ist dabei ein wesentlicher Treiber.

Mit einem klaren Unique Selling Point (USP) in Form nachhaltiger Themenfindung durch Thomas Barschs weitreichende Kontakte, hat sich das Digital Breakfast kontinuierlich professionalisiert und erweitert. Die Themenfindung wird durch die regelmäßige Lektüre von Newslettern und Fachzeitschriften bereichert. Thomas Barsch hat zudem Workshops zum Speed Reading besucht, um effizienter lesen und somit schneller neue Themen entdecken zu können. 

Herausforderungen und technische Hürden

Die Durchführung von Live-Veranstaltungen stellt das Team regelmäßig vor große Herausforderungen. Insbesondere die Live-Berichterstattung vor Ort erfordert technisches Know-how und Flexibilität. Ein Beispiel dafür ist der nicht seltene Bedarf an vielen verschiedenen Adaptern, um alle Geräte zusammenzuschalten.

Die Vorbereitung solcher Events ist essenziell und umfasst das rechtzeitige Besorgen aller notwendigen Geräte. Die Erinnerungen an vergangene Veranstaltungen sind oft von technischen Problemen geprägt, aber diese Herausforderungen haben auch die Teamzusammenarbeit und den menschlichen Umgang miteinander gestärkt. 

Erfolg durch Innovation und interessante Referenten

Eines der Highlights der Digital Breakfasts sind die interessanten Referenten und Themen. Beispielsweise beeindruckte Martin Müller mit seiner Präsentation zu Xing und LinkedIn und ein weiteres eindrucksvolles Thema war die Weltmutführer-Präsentation. Besonders bemerkenswert war auch die Einführung von 3D-Audio, die für eine ganz neue Dimension in der Veranstaltung sorgte.

Die Events fanden in verschiedenen Locations statt, darunter ein Raum mit Beamer-Wand, aber ohne Klimaanlage was besonders an heißen Tagen eine Herausforderung darstellte. Der Entertainment-Faktor wurde durch Persönlichkeiten wie Philipp Depardieu erhöht, was den Events zusätzlichen Glanz verlieh. 

Die Rolle der Lesegeschwindigkeit in der Weiterentwicklung

Thomas Barsch hat kürzlich an einem Seminar zur Verbesserung seiner Lesegeschwindigkeit teilgenommen. Durch das Erlernen verschiedener Techniken konnte er seine Lesegeschwindigkeit von 180 auf über 400 Worte pro Minute erhöhen. Diese Fähigkeit wird als besonders wichtig in Bezug auf Bildung und Karrierechancen gesehen und hilft Thomas Barsch dabei, sich schneller und effektiver auf dem Laufenden zu halten. 

Mobile Live-Übertragungen und neue Event-Formate

Ein bedeutender Moment in der Weiterentwicklung des Digital Breakfast war die Entscheidung zu mobilen Live-Übertragungen, inspiriert durch die Anregung eines Kunden. Diese mobile Flexibilität hatte einen positiven Einfluss auf die Teilnehmerzahlen und das allgemeine Interesse am Digital Breakfast.

Thomas Barsch sieht die Kombination von Präsenzveranstaltungen und digitalen Formaten als eine zukunftsweisende Erweiterung. Besonders Public Viewing-Veranstaltungen via Zoom könnten Kosten reduzieren und Unternehmen mit mehreren Standorten die Möglichkeit bieten, gemeinsam das Digital Breakfast zu erleben und im Anschluss darüber zu diskutieren. 

Aus der Filterblase ausbrechen: Netzwerken und neue Kontakte knüpfen

Ein weiteres Schlüsselelement des Digital Breakfast ist die Möglichkeit, aus der eigenen Filterblase auszubrechen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Austausch von Ideen und das Kennenlernen neuer Geschäftskontakte. 

Zukunftspläne und Kooperationen

Thomas Barsch plant auch zukünftig eine Kombination aus Online- und Präsenzveranstaltungen und möchte insbesondere die Public Viewing-Formate via Zoom weiter fördern. Zudem gibt es bereits erste Ansätze, das Digital Breakfast in Coworking-Spaces zu übertragen und es so als Community-Event zu nutzen.

 

Dank und Ausblick

Zum Abschluss der Jubiläumsepisode dankte Thomas Barsch seiner Kollegin Heike Stiegler und äußerte die Hoffnung, dass die Hörer genauso viel Spaß an den Episoden haben wie sie selbst. Das Digital Breakfast wird weiterhin zweimal wöchentlich veröffentlicht, mit Veranstaltungen am Dienstag und Freitag um 9 Uhr.

Mit einem klaren Blick auf Innovation und kontinuierliche Weiterentwicklung, bleibt das Digital Breakfast ein unverzichtbarer Bestandteil der digitalen Business-Welt und bietet weiterhin wertvolle Inhalte und Networking-Möglichkeiten für seine Hörerschaft.

Transkript

Thomas Barsch [00:00:00]:
Nachhaltige Themen finden. Also ich glaube, das ist eins der wesentlichen Punkte, also immer wieder spannende Themen zu finden über all die Jahre. Das ist für viele der Engpass.

Heike Stiegler [00:00:12]:
Ja, hallo zu einer neuen Episode des Digital Breakfast Podcast. Und wenn ihr euch jetzt wundert über die fremde Stimme, ja, wir haben die Rollen getauscht. Denn heute ist Thomas Basch selbst Gast in seinem Podcast und ich werde die Fragen stellen. Ich bin Heike Stiegler und normalerweise arbeite ich im Hintergrund, doch wir haben eine besondere Episode vor. Anlass ist 8 Jahre Digital Breakfast.

Heike Stiegler [00:01:45]:
Herzlichen Glückwunsch, Thomas, zu dieser Leistung.

Thomas Barsch [00:01:47]:
Heike, vielen, vielen Dank. Ich kann es auch kaum glauben. Also acht Jahre ist ja schon eine lange Zeit. Wahnsinn.

Heike Stiegler [00:01:53]:
Ewig. Gerade für Podcast. Ja, jetzt müssen wir den Thomas Barsch natürlich nicht extra vorstellen. Ihr kennt ihn ja alle von den über 170 Episoden und fast ebenso vielen Digital Breakfast Veranstaltungen. Thomas, was war jetzt eher, das Digital Breakfast oder der Podcast?

Thomas Barsch [00:02:08]:
Digital Breakfast. Also Digital Breakfast war seit 28. 10. 2015. Da sind wir als Offline-Veranstaltung gestartet. Das wissen ja sicherlich auch viele Zuhörer. Ja, dann in Anführungszeichen durch die Pandemie sind wir dann auf online umgestiegen. Also man kann sagen, Testphase war 2020 und ab da haben wir dann auch mit dem Podcast losgelegt.

Heike Stiegler [00:02:30]:
Das heißt, das Jubiläum bezieht sich auf das Digital Breakfast?

Thomas Barsch [00:02:33]:
Auf das Gesamtgebilde, was ja immer wieder angereichert wurde mit neuen Leistungen, mit neuen Dingen. Und wie gesagt, eine große Säule ist natürlich der Podcast, muss man ganz klar sagen.

Heike Stiegler [00:02:45]:
Dann gehen wir doch mal ganz an den Anfang. Was hat dich dazu bewegt, das Digital Breakfast vor acht Jahren zu starten?

Thomas Barsch [00:02:51]:
Ich bin motiviert worden durch eine Bekannte. Die hat damals ein Social-Media-Frühstück gemacht. Das war dann in Ludwigsburg. Und das hat mir so gut gefallen, dass ich dann spontan zu meiner Susanne gesagt habe, Mensch, das machen wir auch. Jetzt ist Ludwigsburg natürlich sehr nah an Stuttgart und dann haben wir uns Karlsruhe rausgesucht, weil wir quasi in der Mitte gewohnt haben. Und dann haben wir das Digital Breakfast gestartet in Karlsruhe. Warum? Das sollte einfach eine Netzwerkveranstaltung sein, bekannt zu werden, Kontakte zu knüpfen, regelmäßig was zu machen. Das war mir auch wichtig.

Thomas Barsch [00:03:23]:
Und dann ging es einfach los. Ich habe das tatsächlich auch mal nachgeschaut. Also von der Entscheidung bis zur Umsetzung waren es, glaube ich, knapp vier Wochen. Also wir waren auf diesem anderen Breakfast und dann haben wir Gas gegeben und haben dann tatsächlich unser erstes vier Wochen später gemacht.

Heike Stiegler [00:03:36]:
Aber es ist ja eigentlich so genau das, was dich auszeichnet. Eine Idee haben, was beobachten, eine Idee entwickeln und dann zack los.

Thomas Barsch [00:03:43]:
Ja, das sagt man mir nach. Das habe ich jetzt auch mal wieder ein bisschen reflektiert bekommen. Also schnelle Umsetzung, schnelle Umsetzung, also nicht lange warten, sondern umsetzen, probieren, vielleicht auch mal auf die Nase fallen. Also das ist so meine Leidenschaft, muss man ganz klar sagen.

Heike Stiegler [00:03:58]:
Genau, man darf sich das ja auch gönnen, dass man sich weiterentwickelt. Das dürfen die Userinnen und User ja merken, dass man sich weiterentwickelt und besser wird und auch der Zeit anpasst. Gerade das Digitale ist ja so immer im Fluss und nie fest.

Thomas Barsch [00:04:11]:
Genau, absolut. Sehe ich ganz genau so, ja.

Heike Stiegler [00:04:14]:
Was ist der USP? Was würdest du sagen ist euer USP beim Digital Breakfast? Was sollen die User mitnehmen?

Thomas Barsch [00:04:21]:
An erster Stelle denke ich, ist es wirklich dieses nachhaltige Themenfinden. Also ich glaube, das ist eins der wesentlichen Punkte, also immer wieder spannende Themen zu finden über all die Jahre. Das ist für viele der Engpass und ich habe da halt ein Händchen, vielleicht auch durch meine Kontakte zu verschiedenen Hochschulen. Jetzt bin ich auch schon ein paar Jahre im Job und so weiter, bin aber nach wie vor immer noch am Netzwerk erweitern und da gibt sich halt immer wieder was Neues und das ist glaube ich das Spannende, dass wir wirklich auch immer an den Themen dran sind, an neuen Themen dran sind. Meistens schon sehr, sehr früh sogar, bevor es vielleicht jemand anderes auf dem Radar hat. Und das ist, glaube ich, so der Hauptpunkt, dass man immer wieder quasi diese, wir sagen ja, Wissensdusche bekommt, kann mich immer wieder inspirieren lassen mit neuen Themen, an die ich heute noch gar nicht gedacht habe. Das würde ich sagen, ist der absolute USP.

Heike Stiegler [00:05:11]:
Bist du dann so visionär unterwegs oder hast du eine geheime Quelle, wo du diese Neuigkeiten dir herholst, noch bevor sie überhaupt mainstream bekannt werden?

Thomas Barsch [00:05:22]:
Ich denke beides. Also ich lese unheimlich viele Newsletter, fast zu viele. Das hat sich durch mein ganzes Leben gezogen. Ich habe früher schon immer sehr, sehr viele Fachzeitschriften gelesen, auch über den Tellerrand hinaus. Und mich hat mal ein guter Bekannter hat mich tatsächlich mal inspiriert. Ich möchte ja mal einen Tipp loswerden und zwar der ist auch viel mit der Bahn unterwegs gewesen und der hat mir mal erzählt er geht immer gerne in so eine Bahnhofsbuchhandlung und kauft sich eine Zeitschrift die er noch nie in der Hand gehabt hat und das Thema, wo er noch nie was von gehört hat. Und dann kauft er sich diese Zeitschrift und liest es komplett durch. Also immer wieder neue Synapsen zu bilden.

Thomas Barsch [00:05:54]:
Also einmal kam er mit der Tattoo-Zeitschrift an oder ich weiß nicht was. Es gibt ja mittlerweile so viele und der sucht sich dann immer eine raus und arbeitet die durch und kriegt dann so neue Zusammenhänge und so weiter. Das fand ich auch immer grandios. Also ganz so mache ich es nicht, aber ich habe schon so meine Fühler ausgestreckt in den sozialen Medien und wie gesagt in vielen vielen Newslettern von Kollegen, wo ich mich dann quasi auch aufschlaue, wenn man so will.

Heike Stiegler [00:06:20]:
Wie kriegst du das zeitlich gebacken, das alles zu lesen und dich zu informieren?

Thomas Barsch [00:06:24]:
Ja, das ist für mich auch eine gewisse Ausbildung, gewisser Skill. Kann ich hier an der Stelle auch mal sagen. Ich zähle das zu den Themen Grundfertigkeit. Da gibt es verschiedene Dinge, die in meinen Augen heute sehr vernachlässigt werden oder oft vernachlässigt werden. Und ich habe tatsächlich schon vor ewiger Zeit einen Workshop in Speed Reading oder Improved Reading besucht. Also Improved Reading ist die Marke. Und das war wirklich ein Workshop. Das war auch tatsächlich der Grund, er hat es damals noch selber gemacht.

Thomas Barsch [00:06:53]:
Ich habe mich dann so ein bisschen mit ihm unterhalten, weil wir waren tatsächlich in einem Seminarraum, Schulklasse der Telekom in Stuttgart, das werde ich nie vergessen, und er hat gesagt, nee, das soll auch eine Arbeitsatmosphäre sein. Das muss diesen Schulkharakter haben. Ich muss da reinkommen und muss, ah, ich muss was lernen. Und das Ganze war Freitag, Samstag und es waren tatsächlich zwölf Zeitstunden. Und dann hat man verschiedene Techniken gelernt. Also es ist ja nicht nur eine Technik, sondern es sind 10, 12 Techniken, wie man auch, also Augentraining und so weiter. Und ich war damals grottenschlecht. Ich hatte irgendwie 180 Worte in der Minute und es ist halt wirklich schlecht mit einer sehr, sehr schlechten Qualität.

Thomas Barsch [00:07:31]:
Also auch das, was ich gelesen habe, habe ich gar nicht richtig behalten. Und da gibt es so ein Phänomen, je schneller man liest, desto eher behält man das. Und ich konnte das dann tatsächlich nach diesen 12 Stunden auf über 400 Worte bei fast 90 Prozent Qualität steigern. Also mal kurzerhand mehr als verdoppeln bei einer höheren Auffassungsgabe. Und das ist schon, glaube ich, schon entscheidend, weil wenn ich jetzt früher eine Stunde gelesen habe, dann lese ich jetzt auch eine Stunde, aber ich kann das Doppelte lesen. Also die Lesegeschwindigkeit ist schon extrem wichtig in meinen Augen. Also das ist so ein Tipp, den ich mal hier ablassen kann.

Heike Stiegler [00:08:04]:
Super Tipp, den stecke ich mir jetzt auch gleich mal ein. Schneller lesen, aber auch mehr behalten. Weil schneller lesen ist eine Sache, aber das heißt ja noch lange, dass man alles behält.

Thomas Barsch [00:08:13]:
Genau und da gibt es halt, wie gesagt, diese Techniken, die du lernst. Also Das hat mit dem Fokussieren zu tun, mit dem Ausblenden zu tun, auch mit Weglassen. Es gibt da verschiedene Wörter, die kannst du einfach weglassen, die den Sinn nicht beeinflussen. Du hast Andorrant Übungen gemacht. Ich erinnere mich noch an eine Übung, da hast du dann so ein DIN A3 Blatt, Das war gefaltet und dann hat er gesagt jetzt und dann hast du das aufgeklappt und er hat vorher die Frage gestellt, wann war das Geburtsdatum von irgendeiner Persönlichkeit. Dann hast du das aufgeschlagen und dann musstest du das suchen. Also ich war relativ weit vorne dabei und da hast du irgendwie 1, x Sekunden, das hat er gestoppt, hast du das Datum entdeckt. Und dann hat er gesagt, ja und das entspricht einer Lesegeschwindigkeit von 4000 Worten pro Minute.

Thomas Barsch [00:08:56]:
Also alles andere ausblenden, nur auf Zahlen fokussieren, zack und du hast es. Also ganz, Ganz spannend. Kann ich jedem nur empfehlen. Idealerweise vielleicht sogar schon in der Oberstufe. Also bevor jemand Abitur macht oder so. Also meine beiden Söhne, die habe ich schon quasi im Kopf, dass die das irgendwann machen. Der Hintergrund ist auch der, vielleicht auch noch so eine Info, die müssen jetzt nicht unbedingt in Harvard studieren, Aber wenn du in Harvard studieren willst, dann musst du 350 Worte pro Minute nachweislich lesen können. Sonst wirst du gar nicht angenommen, weil du dann den Stoff gar nicht bewältigst, den die lernen.

Thomas Barsch [00:09:27]:
Also

Heike Stiegler [00:09:27]:
gut, dass wir über das alte hinaus sind.

Thomas Barsch [00:09:30]:
Genau. So ist es.

Heike Stiegler [00:09:31]:
Ja, super. Was würdest du aus deiner Sicht sagen, wie hat sich denn das Digital Breakfast in den acht Jahren entwickelt?

Thomas Barsch [00:09:39]:
Ja, also wir haben uns immer, in meinen Augen, immer weiterentwickelt. Wir haben uns immer wieder neu ausgerichtet. Wir haben es auch immer wieder verbessert, immer wieder Nuancen, wo wir dran geschraubt haben. Also, wie gesagt, wir sind ja weg vom Offline, aber das haben wir immer noch nicht ganz aufgegeben. Wir haben die Themen erweitert. Ich glaube, wir haben es insgesamt schon sehr professionell angelegt, wobei ich immer noch nicht zufrieden bin. Also ich habe immer noch Dinge, die ich gerne machen würde. Wir haben auch mal mit dem Gedanken Internationalisierung gespielt.

Thomas Barsch [00:10:07]:
Das haben wir auch noch im Hinterkopf. Aber das ist natürlich eine riesen Investition. Also wenn man da noch in die Richtung gehen würde. Also wir haben noch einiges vor. Und allein schon diese Kombination, was wir jetzt gemacht haben, seit ungefähr einem Jahr kann man sagen, dass man sagt, man hat ja so ein crossmediales Marketing-Bundle. Also es ist ja nicht nur der Livestream, sondern es ist der Podcast davor, Es ist das Einpflegen in allen Plattformen, die Veranstaltungen bewerben. Es sind Newsletter auf LinkedIn eigen. Also es ist ja wirklich, also das Digital Breakfast sind ja gefühlt 15, 20 einzelne Marketing-Instrumente, die wir orchestriert haben zusammen.

Thomas Barsch [00:10:47]:
Und das war, glaube ich, ein ganz, ganz sinnvoller Schritt, weil wir dadurch einfach auch noch mal die Performance steigern konnten, was Teilnehmer angeht, was Themen angeht. Und da sind wir aber noch nicht am Ende, sondern da wird es jetzt auch noch weiter gehen. Wir machen gerade weitere Tests, was man noch dazu machen kann. Wir hatten jetzt, da warst du ja auch dabei, wir haben jetzt zwei Tests gemacht. Live-Veranstaltungen von der Messe, also wirklich Live-Interviews ohne komplett alles vorzubereiten, was natürlich schon eine sehr, sehr große Herausforderung ist. Einfach durch die Messehalle zu laufen und die Leute anzuquatschen, ob sie Lust haben auf ein Interview. Und in dem Moment ist man live. Also das war schon noch mal eine Herausforderung, hat mir aber auch riesig Spaß gemacht und ich hoffe, das kommt auch an.

Thomas Barsch [00:11:30]:
Also die Zahlen, die Aufrufe und so weiter sagen, dass es ankommt. Also wenn ich schon auf der Messe, auf der Veranstaltung war, dann ziehe ich mir vielleicht dann mal diesen Livestream ein, zwei Stunden rein und gucke es mir an, wie da die Atmosphäre war und so weiter. Und lasse mich auch wiederum inspirieren und sage, Mensch, nächstes Jahr gehe ich da auch hin oder so.

Heike Stiegler [00:11:48]:
Was hat dich denn dazu inspiriert, dieses Live-Live zu machen? Ich nenne es mal Live-Live, weil live ist ja dein Breakfast immer. Also das ist ja eine andere Art live.

Thomas Barsch [00:11:57]:
Also da hat mich tatsächlich ein Kunde, hat mich angesprochen und hat gesagt, Mensch, Thomas, du musst unbedingt auf die Digital X. Das war jetzt dann wirklich live live. Wir waren aber auch schon auf dem Digital Future Congress. Das ist ja schon eine Weile her und da war es aus. Und ich habe gesagt, ja, jetzt habe ich da ein Messestand. Was mache ich da? Und dann habe ich gesagt, okay, dann senden wir quasi live von der Messe. Das war quasi der Startpunkt. Also von neun bis elf Uhr haben wir dann auch live.

Thomas Barsch [00:12:19]:
Da hatte ich auch dann Interviewpartner, da haben wir Sachen eingespielt. Das hat sich einfach angeboten. Dadurch, dass wir Präsenz waren, haben wir gesagt, okay, wir verbinden die Präsenz vor Ort mit dem Digital Breakfast. Also auch das war quasi wieder was Neues, was wir gemacht haben.

Heike Stiegler [00:12:32]:
Wo liegt denn für dich der Unterschied zwischen dem Zoom-Live, deinem Digital Breakfast-Live und diesem mobilen Live? Oder gibt es da für dich gar keinen?

Thomas Barsch [00:12:41]:
Doch, das sind riesige Unterschiede. Also die Belastung, ich habe es ja nicht so oft gemacht, aber diese Live, also wenn ich da wirklich als, ich nenne es jetzt mal so, als rasender Reporter unterwegs bin, das ist eine ganz andere Belastung. Du stehst im Rampenlicht, du weißt, die Leute gucken zu, die Leute auf der Messe gucken zu, du läufst da rum, du bist mit Unsicherheit unterwegs. Wir streamen ja dann über 5G über mein Handy und die höchste Form war ja, dass ich wirklich nur mein Handy hatte. Beim Messestand hatte ich ja noch mein Desktop oder mein Notebook auf dem Tresen stehen und habe dann quasi stationär das gemacht. Das war ähnlich. Es war zwar live Und ich habe auch links und rechts die Standnachbarn interviewt. Aber das mit dem Rumlaufen, so von Messestand zu Messestand oder wir hatten da so Stehtische jetzt bei der Digital X, das war schon nochmal eine andere Nummer, weil du hast wirklich nur dein Handy und siehst eigentlich drumrum gar nichts.

Thomas Barsch [00:13:30]:
Deswegen brauchten wir dann auch Regie, Achtung der Ton oder Achtung des Bild und so weiter. Das macht unheimlich Spaß, aber es ist auch anstrengend.

Heike Stiegler [00:13:38]:
Was würdest du denn sagen für andere, die das vielleicht auch mal probieren wollen? Was ist denn die größte Herausforderung bei diesen Lives vor Ort, bei diesen mobilen Lives?

Thomas Barsch [00:13:47]:
Also man muss schon eine coole Socke sein. Also ganz klar. Also meine Susanne sagt, sie könnte überhaupt nicht das Breakfast machen. Sie könnte auch keine Vorträge halten vor Leuten. Das ist schon echt die hohe Kunst. Also für mich jetzt ist es die hohe Kunst, das so unter Dach und Fach zu bringen. Und wir haben jetzt auch ein paar ganz gute Sachen rausgearbeitet, wie wir das in Zukunft machen. Also war für mich, bin ich ganz offen, war für mich auch eine persönliche Weiterentwicklung.

Thomas Barsch [00:14:07]:
Also auch mit die Technik zu beherrschen, da haben wir auch viele Tests gemacht. Wie ist das Mikro? Und ich bin hier der Adapterkönig. Ich weiß gar nicht, wie viele Adapter ich hier bestellt habe. Eigentlich brauche ich jetzt noch einen. Da wollten wir auch nochmal drüber reden mit dem Laden. Also wenn ich jetzt zum Beispiel ein Mikrofon ins iPhone oder so einstecke, dann ist ja die Ladebuchse dicht. Das heißt, ich kann in dem Moment nicht laden. Also muss ich mir was überlegen.

Thomas Barsch [00:14:27]:
Vielleicht muss ich auch einen Adapter selber löten. Ich habe keine Ahnung, was die Heike mir dann noch sagen wird. Aber das sind halt einfach so ganz banale Dinge. Vielleicht ein Beispiel, wir haben ja dann auch wirklich zwei Mikrofone angeschlossen, das heißt wir brauchten zwei Mikrofoneingänge und jetzt kommt natürlich ein Headset, aber kein normales Headset und jetzt jeder der sich so ein bisschen auskennt, kauf mal ein Headset ohne Mikro. Das gibt es eigentlich fast gar nicht mehr durch die ganzen Home Offices. Es gibt nur noch Headset mit Mikro und wir brauchen jetzt aber in dem Fall eins ohne. Also habe ich dann recherchiert bei Amazon und habe dann noch in irgendeiner Ecke eins gefunden. Also ein klassischer Kopfhörer.

Thomas Barsch [00:15:03]:
Also nur Kopfhörer ohne irgendwas. Also es hat sehr gut geklappt. Das ist vielleicht auch noch was, was die Hörer interessiert. Die haben das ja Wochen vorher vorbereitet. Weil dann merkst du, okay, du brauchst einen Adapter. Also wieder bestellt, Adapter. Dann dauert es bei solchen Sachen vielleicht mal drei, vier Tage und dann kommt der Zeitpunkt ja immer näher. Und mittlerweile sind wir gut ausgerüstet und hab alle Adapter dieser Welt hier.

Thomas Barsch [00:15:26]:
Außer dem mit dem Ladekabel.

Heike Stiegler [00:15:27]:
Gibt es auch noch was? Wollen wir noch mal aufklären, warum es jetzt ein Headset beziehungsweise Kopfhörer ohne integriertes Mikro sein muss, ist ganz einfach, weil wenn man über die Adapter geht, wird immer dieser Kopfhörer und das Mikro am Kopfhörer oder am Headset überlagert. Also das wird immer dominieren und deaktiviert automatisch halt dann die externen Mikros, die dran sind. Deswegen ist es wichtig, nicht das Headset zu nehmen, das bei den Handys dabei ist. Das heißt aber, wenn ich dich so verstehe, dann wird es jetzt noch mehr solcher Lives geben.

Thomas Barsch [00:15:57]:
Also gerne. Also das ist, glaube ich, ganz gut. Also gerade Digital X, Digital X oder Digital X, ich weiß gar nicht, wie man es genau ausspricht, je nachdem, Deutsch, komplett Deutsch, komplett Englisch. Wir haben ja auch ein Recap gemacht und dieser Artikel, den ich da geschrieben habe mit den ganzen Interviewpartnern und so, der hat nach den letzten Sichten über 11.000 Impressions gehabt innerhalb von zwei, drei Tagen. Also das war ein Riesenerfolg auch in dieser Nachlese. Und schon haben wir wieder ein weiteres Element des Digital Breakfast. Also du hast nicht nur das eigentliche Live-Event, was du dir noch anschauen kannst, sondern auch dieses Recap, was ich geschrieben habe, ging quasi durch die Decke und die Beteiligten dann natürlich auch wieder massiv Kontakt-Touchpoints zur Zielgruppe. Also auch wieder ein weiteres Element, was wir jetzt auch dann natürlich auch weiter ausbauen.

Heike Stiegler [00:16:43]:
Wenn wir jetzt noch mal zurückblicken auf die letzten acht Jahre, Was ist dir denn so am intensivsten in Erinnerung geblieben und warum?

Thomas Barsch [00:16:51]:
Am intensivsten? Am intensivsten sind natürlich so oftmals Pleiten, Pech und Pannen. Die dann, weißt du, wenn alles glatt läuft, dann war es ein guter Vortrag, dann erinnerst du dich auch noch und so. Aber was er in Erinnerung bleibt, also wenn dein Blut sprudelt. Also ich kann mich an so zwei, drei Sachen erinnern, wo man dann wirklich Puls gekriegt hat. Also der Dozent oder der Referent steht im Stau, kommt dann eine halbe Stunde zu spät. Bei offline konnte man das noch ein bisschen hinbiegen, weil die Veranstaltung waren ja zwei Stunden plus noch Talk. Also da kriegt man dann schon Puls oder wir haben tatsächlich auch offline, wir kommen da an 8 Uhr, 9 Uhr geht's los. Wir mussten dann immer noch Beamer aufbauen, weil die haben immer mitgebracht.

Thomas Barsch [00:17:31]:
Da gucken die uns ganz groß verschlafen an. Dann haben die das Frühstück verpennt. Und dadurch, dass die normalerweise kein Frühstück hatten, die haben normalerweise erst mittags aufgemacht, kamen die dann ein bisschen in Stress. Und dann gab es halt erst ein bisschen später Frühstück, aber sie haben sich unheimlich Mühe gegeben, weil die haben dann selber Brot gebacken und sowas. Also das hat natürlich dann schön gerochen, aber man hatte halt dann kein Frühstück und die Kaffeemaschine musste auch noch erstmal aufheizen und so. Das war zum Beispiel sowas. Ich habe durch das Fenster geguckt, habe das Gesicht gesehen und habe gewusst, oh je, da stimmt was nicht. Die haben es einfach verpennt.

Thomas Barsch [00:18:03]:
Warum auch immer Dienstplanübergabe oder so. Aber es hat dann doch irgendwie, haben wir es dann hingekriegt. Und man muss sagen, die Leute waren auch sehr umgänglich. Jeder macht mal einen Fehler. Das ist auch das Menschliche. Das ist auch das Schöne, wenn man das erlebt. Anderes Thema war, wir haben dann tatsächlich mal die Lokation gewechselt aus bestimmten Gründen. Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier und da standen dann mehrere Leute vor der alten Location.

Thomas Barsch [00:18:25]:
Da hat sich dann so eine Traube entwickelt und irgendeiner hat mich dann angerufen und gesagt, nee, nee, wir sind doch jetzt in einer neuen Lokation. Das stand doch ü... Ja, okay. Haben dann also mehrere Leute übersehen. Dann gab es dann so eine Völkerwanderung von einem Ort zum anderen. Das war dann auch wieder so ein bisschen so ein Eindruck. Oder woran ich mich auch noch sehr, sehr gut erinnere. Ein super abgespaceter Raum.

Thomas Barsch [00:18:47]:
Die Location mit Bar, mit allem Pipapo. Jetzt müsst ihr euch vorstellen, die ganze Wand ist ein Beamer. Von hinten ist der Beamer. Also das ist mega cool. Das ist wirklich mega cool, weil das wird komplett ausgeleuchtet, die Wand als Beamer. Das ist also ein Stoff und so weiter. Also es ist mega cool. Es hat nur einen Nachteil.

Thomas Barsch [00:19:06]:
Das produziert Hitze ohne Ende. Jetzt hatten wir gerade in der Location, da gab es keine Klimaanlage. Das heißt, wir kamen da schon auf über 30 Grad. Wir haben dann auch alle Türen aufgerissen und so weiter. Das Problem war bekannt, aber das war halt auch ein sehr, sehr renommierter Architekt. Das heißt, man darf an der Fassade und so weiter, darf nichts machen. Also Klimaeinlage einbauen, nachträglich, schwierig. Also haben wir die Fenster aufgerissen.

Thomas Barsch [00:19:31]:
Das war auch so ein Ding. Also geile Präsentationsfläche, aber hölle heiß. Und in der ersten Reihe sowieso. Ja, in der ersten Reihe dann nochmal, weil sie auch strahlt und so. Also sind so Dinge, die dann in Erinnerung geblieben sind. Oder was mir auch noch in Erinnerung geblieben ist, der Philipp Depardieu, den wir auch immer in unserem Trailer haben, der ja das Buch geschrieben hat, Weltmutführer und das war richtig Entertainment. Also es war richtig Entertainment, was der gemacht hat. Das war auch großartig und das ist dann schon selten.

Thomas Barsch [00:19:58]:
Also es war wirklich auch selten, dass man dann so einen Entertainer da noch hat. Also nicht nur fachlich, sondern der auch noch mit einem gewissen Witz, mit Humor, mit Leidenschaft ein Thema rüberbringt. Da wird die Luft dann auch schon dünn und da bin ich auch froh, dass wir solche Leute dann auch zum Digital Breakfast bekommen. Also ich glaube, wir haben schon mega coole Leute bei uns gehabt, die auch wirklich spannende Themen haben und vor allen Dingen halt immer, was ich so schätze, andere Perspektiven. Also mit einer anderen Perspektive an Thema rangehen. Das finde ich einfach großartig.

Heike Stiegler [00:20:29]:
Du hast nochmal so zwei, drei Beispiele an Personen, für Leute, die nicht ständig das Digital Breakfast sind?

Thomas Barsch [00:20:34]:
Ja, Wiesige zum Beispiel hat einen Granatenvortrag gehalten, muss man sich auch mal geben. Er hat also in sieben Jahren zwei, schrägstrich vier Bücher geschrieben, sieben Jahre, also über Vertrieb und Strategie. Er hat, wie gesagt, zwei Bücher gemacht und die haben wir beide, hat er bei uns dann vorgestellt. Und das, was er gar nicht so groß Publikum gemacht hat, hat er auch nur in Englisch gemacht. Also es sind nicht zwei Bücher, sondern eigentlich vier. Das war auch ein mega Vortrag. Also werde ich nicht vergessen, da hatten wir auch, ich glaube, über 300 Anmeldungen. Ja, das war also Wahnsinn.

Thomas Barsch [00:21:03]:
Dann hatten wir noch eins, das war mit Martin Müller, Xing LinkedIn-Experte. Und zwar war das gerade zu dem Zeitpunkt, als Xing so ein bisschen durchgedreht ist und hat gesagt, wir werden jetzt nur noch Bewerberplattformen. Und da, sage und schreibe, hatten wir über 700 Anmeldungen. Und wir hatten über 300, also 303 Teilnehmer im Breakfast. Das war auch eine Megaveranstaltung. Da mussten wir auch noch eine größere Zoom-Lizenz beantragen, weil wir das am Kommen sehen, dass das so ein Ding geht. Da hatten wir auch mehrere Leute im Backoffice, also wir hatten dann drei, vier Leute im Hintergrund, die den Chat durchgegangen sind, weil das ist wie beim Streamen. Also ich weiß nicht, wer von euch beim Streamen zugeguckt hat, so bei den Gamern oder so, das rauscht ja nur so durch und dann waren ja Fragen dazwischen Und das wurde halt dann auch im Hintergrund aufbereitet.

Thomas Barsch [00:21:51]:
Die habe ich dann quasi parallel per WhatsApp gekriegt, das Relevante. Das andere war weg und so. Also schon auch großes Kino. Sowas bleibt natürlich auch dann in Erinnerung.

Heike Stiegler [00:22:03]:
Das glaube ich gern. Welche Innovation hat dich denn am meisten beeindruckt aus den acht Jahren?

Thomas Barsch [00:22:08]:
Also was mich absolut fasziniert hat, das könnte mich ja für bekloppt erklären, aber das war 3D-Audio. 3D-Audio war mega cool, wie wir auch dann quasi erlebt haben, was es bedeutet, wenn man in dem Zoom-Raum nicht nur zwei Dimensionen hat, sondern wenn man auch noch diese räumliche Dimension hat. War mega innovativ. Also es ist alles vorbereitet. Millionen von Airpods sind auf 3D vorbereitet. Also die Technik ist schon draußen. Ich bin gespannt, wann Apple... Ich glaube, ich habe jetzt was gelesen, dass Apple das jetzt langsam forciert, auch 3D-Audio auszuspielen.

Thomas Barsch [00:22:40]:
Das war schon mega cool.

Heike Stiegler [00:22:42]:
An den Vortrag erinnere ich mich auch noch. Ja, es ist schon eine Weile her und ist jetzt doch noch nicht so weit. Na, jetzt haben wir zurückgeguckt auf die acht Jahre. Was kommt denn noch?

Thomas Barsch [00:22:52]:
Ja, also was sich jetzt so herauskristallisiert hat, so seit einem halben, dreiviertel Jahr, das war so, dass wir doch ja sehr viel Einzelspeaker hatten. Und das ist jetzt zurückgegangen, muss ich sagen. Kommt hin und wieder mal vor, aber es geht bei uns jetzt immer mehr in Richtung Kompetenzpartner. Das heißt, dass wir Partnerschaften eingehen mit Marken, mit Hidden Champions, aber auch mit High Performern, wo man sagt, okay, die haben Interesse, das Marketing-Instrumentarium des Digital Breakfast zu nutzen. Und da fängt es dann an ab vier Veranstaltungen. Das hat sich so herauskristallisiert, dass wir quasi nur noch solche Angebote für eine Zusammenarbeit draußen haben. Jetzt mittlerweile auch von größeren Marken. Mehr kann ich jetzt leider noch nicht sagen, aber das werdet ihr sehen.

Thomas Barsch [00:23:38]:
Am Ende des Jahres laufen ein paar Tests. Nächstes Jahr geht es dann weiter. Also wirklich von größeren Marken, die das nutzen und die die Kontinuität schätzen. Und was aber auch jetzt gerade vermehrt ein Thema wird, dass die Unternehmen sehen, naja mit den Veranstaltungen wo wir hingehen, das ist immer schön, aber irgendwie kommen wir nicht weiter, weil wir kommen nicht aus unserer Blase raus. Und mit dem Digital Breakfast kommt man halt aus der Blase raus, weil wir immer wieder verschiedene Schwerpunktthemen haben. Wir haben mal B2B-Sales, mal haben wir 3D-Audio, mal haben wir Employer Experience, mal haben wir CRM. Jedes Unternehmen, jeder Speaker bringt ja wieder sein Netzwerk mit und dadurch wächst es einfach immer. Also das ist ja der ursprüngliche Netzwerkgedanke.

Thomas Barsch [00:24:21]:
Es wird immer größer. Wir kommen immer in neue Adressbereiche rein. Und ich glaube, das haben jetzt viele Firmen verstanden, dass das eigentlich ein unermesslicher Wert ist für die Unternehmen raus aus der Filterblase. Und ich sage auch raus aus LinkedIn. Also nicht nur LinkedIn und Facebook und wie es alles heißt, sondern einfach neue Kontakte knüpfen über Digital Breakfast. Das ist, glaube ich, ein Riesenthema Und der Zuspruch scheint uns recht zu geben, sage ich jetzt mal.

Heike Stiegler [00:24:48]:
Das heißt, du wirst aber jetzt schon weiterhin online bleiben, also diese Möglichkeit via Zoom nutzen, oder willst du wieder in die Präsenz gehen, wie es am Anfang war?

Thomas Barsch [00:24:58]:
Beides. Ich habe es ja nur angefüttert, Bisher hat es keiner realisiert. Wir haben ja diesen Public Viewing-Ansatz. Das heißt, dass Leute einfach sich draufschalten, aufs Digital Breakfast und mit mehreren Personen zugucken. Also wie beim Fußball. Und ist aber noch nicht so richtig durchdrungen. Da haben wir vielleicht auch noch zu wenig Werbung für gemacht. Aber das ist zum Beispiel was, was sich ziemlich gut anbietet, auch für in Anführungszeichen Roadshows.

Thomas Barsch [00:25:23]:
Also gerade für Organisationen, die mehrere Standorte haben, dass man sagt Okay, man hat zehn Präsenz Punkte in Deutschland am gleichen Tag und man strahlt dann Public Viewing aus. Das heißt, die Inhalte und so weiter kommen aus der Konserve. Und es ist natürlich ein Bruchteil der Kosten, als wenn ich eine hybride Veranstaltung mache. Also hybride Veranstaltungen sind höllerteuer, weil ich dann eine unheimlich aufwendige Technik brauche. Und wenn ich sage, okay, ich gehe von vornherein auf Public Viewing, dann brauche ich an jedem Standort ein Beamer ohne Leinwand und das war's. Da sind wir dran. Ich bin guter Dinge, dass wir auch nächstes Jahr solche Veranstaltungen machen. Also das wäre dann auch wieder eine Fortführung, wo man sagt, okay, das sind Unternehmen, die haben 10, 15 Standorte in Deutschland und in den Besprechungsräumen werden Kunden, Interessenten zu dem Thema eingeladen.

Thomas Barsch [00:26:11]:
Man guckt sich das Digital Breakfast an und diskutiert anschließend dann noch weiter drüber zum Beispiel.

Heike Stiegler [00:26:16]:
Also wer jetzt zuhört, prüft mal, ob es eine Idee ist, ob es möglich ist, so eine Public Viewing-Veranstaltung einzuplanen, mit Kollegen zusammen einfach die Frühstückspause sinnvoll nutzen mit Weiterbildung und dazulernen ohne Speed-Reading, einfach nur Speed-Listening.

Thomas Barsch [00:26:34]:
Genau. Eine kleine Anmerkung. Wir haben jetzt tatsächlich jetzt das erste Coworking-Space, was das an die Mitglieder verteilt. Und da ist die Idee, dass die das quasi auch als Community-Event am Freitag zum Beispiel dann in den Café-Raum oder Catering-Raum übertragen. Also da gibt es jetzt die ersten Ansätze. Ich bin gespannt, ich freue mich drauf. Die wollten jetzt im Oktober mal starten und da bin ich gespannt, wie sich das entwickelt.

Heike Stiegler [00:26:58]:
Ja, das klingt spannend. Super. Ja, Thomas, das zeigt ja dann, wie es weitergeht. Da freuen wir uns. Zweimal die Woche, montags und donnerstags, kommt der Digital Breakfast Podcast als Episode und dann immer am darauf folgenden Dienstag und Freitag 9 Uhr ist das Digital Breakfast und ihr freut euch weiterhin auf Zuspruch und noch mehr Zuhörerinnen, Zuhörer, Zuschauerinnen, Zuschauer darf weitergetragen werden. Und wenn ihr jetzt noch mehr über den Thomas erfahren mögt, dann verlinken wir euch gerne auch eine Episode, wo ihr ganz persönliche Sachen von ihm erfahrt. Und vielen Dank, Thomas, dass du Gast in deiner eigenen Show warst.

Thomas Barsch [00:27:38]:
Heike, vielen, vielen Dank, dass du dich auch dafür bereit erklärt hast, das relativ spontan zu machen. Finde ich großartig Und ich hoffe, den Hörern hat es auch Spaß gemacht. Vielen

Heike Stiegler [00:27:47]:
Dank. Das denke ich auch. Vielen Dank auch und tschüss. Tschüss.

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